Die Methode begründete der Internist Dr. Otto Buchinger, welcher 1920 die erste Heilfastenklinik Deutschlands eröffnete. Von schwerem
Gelenkrheuma betroffen, fand Buchinger durch das Heilfasten selbst Linderung. Eingeleitet wird das Buchinger Heilfasten mit so genannten Entlastungstagen. Man nimmt in dieser Zeit ausschließlich
basische Kost zu sich und bereitet sich auf das bevorstehende Fasten vor. Nach einer kompletten Darmentleerung beginnt man für etwa fünf Tage bis 4 Wochen mit dem eigentlichen Fasten. Das Ende
der Fastenzeit wird mit einem reifen Apfel eingeleitet. Daran schließen sich die Aufbautage an. Um den Fastenprozess gut zu begleiten, können die Ausscheidungsorgane täglich unterstützt werden,
z. B. mit Wechselduschen und Bürsten-Massagen, Ölziehen und vieles mehr.
Leichte und vollwärtige Kost und ein bewusstes Essverhalten können den Erfolg der Buchinger Fastenkur nachhaltig positiv beeinflussen. Studien mit 1000 Fastenden ergaben bei 80% der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Beendigung der Fastenkur. Die Buchinger-Fastenkur bringt Linderung bei Rheuma, Gicht, Hautkrankheiten, Migräne und Diabetes Typ 2. Informationen rund um die Zubereitung von vollwertigen Speisen für die Zeit nach einer Heilfastenkur gehören dazu
Natürlich stehen Bewegung und Kreativangebote ebenso auf dem Programm, wie ausreichende Entspannungsmöglichkeiten für einen energiereichen Neustart. Jede Fastenkur ist mit einem GesundSein-Programm ausgestattet. Fasten, darf kein Verzicht sein, sondern
Fasten soll Freude bringen.
Durch vielseitige Bewegungsübungen, richtiges Atmen, Yoga, Meditation, Bilderreisen, autogenes Training und der Umgang und Austausch mit der eigenen Kreativität, wird dies möglich. Hierbei hilft die naturnahe Umgebung mit ihren vielseitigen Facetten. Wichtig für das Fasten ist, sich die Ruhe, die man benötigt, jederzeit zu nehmen, auch wenn der Tagesplan etwas anderes vorsieht.